Vor rund einem Jahr durfte ich mir selber "herzlich Willkommen" im Club sagen. Ich bekam Schwellungen quer über mein Gesicht, ich konnte teilweiße kaum noch sehen. Dazu plagte meinen Körper die allseits beliebte Nesselsucht. Ein Ausschlag der wie Insektenstiche aussieht und juckt wie Hölle.
Nach einigen Anfällen, welche zu Beginn noch recht unspektakulär waren, blieb mir der erste Besuch Sonntag Abend im Spital nicht erspart. Diagnose: Quinke - Ödem. Behandlung: Antihistaminika.
Dies verschaffte mir im ersten Step etwas Abhilfe, vorbei ging es damit jedoch leider trotzdem nicht. Ich musste Nachts den Ärztenotdienst anrufen, weil ich so zu schwoll, ich hatte Angst die Atemwege könnten auch betroffen sein. Ich konnte teilweise nicht arbeiten gehen, weil ich schlaflose Nächte verbrachte oder einfach nichts mehr sehen konnte. Die psychische Belastung kam noch oben drauf.
Der nächste Anfall brachte mich zum Hautarzt. Diagnose: Quinke - Ödem und Nesselsucht. Behandlung: Cortison - Therapie mit "Aprednislon 25mg" und Desloratadin. Ich begann mit 2,5 Tabletten Cortison und reduzierte täglich um 1/4. Nach kurzer Zeit war ich aufgedunsen und sah schrecklich aus. Allerdings kamen keine weiteren Anfälle.
Dies machte mich neugierig und ich recherchierte im Internet, sprach mit Ärzten und anderen Geplagten. Fazit: Hast du es einmal so stark, kann der Körper von selbst nichts mehr machen. Ich musste einmal radikal reinfahren um ein Ergebnis zu erzielen. Jedoch was tun damit es nicht mehr kommt?
Ständig Cortison und Antihistaminika war für mich keine Option, somit suchte ich Alternativen und Möglichkeiten meinen Körper zu unterstützen.
Ursache Quinke - Ödem:
Ist oftmals ungeklärt. Meistens steht es in Zusammenhang mit einer Allergie oder einer Immunschwäche von einer vergangenen Krankheit. Somit war für mich Priorität 1 das Immunsystem da auch dieses in direktem Zusammenhang mit Allergien steht. Zusätzlich machte ich sicherheitshalber noch einen Allergietest, der jedoch ergebnislos war, die selben Reaktionen wie immer und ich war nichts davon ausgesetzt.
Immunsystem: Unumgänglich ist hier eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Schlaf. Jedoch ist das 3. Standbein unseres Immunsystems der Darm. Es ist sehr wichtig diesen gut in Schuss zu halten. Neben andern inneren Organen auf die wir nicht verzichten wollen da sie essentielle Körperfunktionen steuern, agiert der Darm nicht nur mit der offensichtlichen Funktion. Ist er krank oder arbeitet nicht gut, neigen wir zu vielen Problemen. Blähungen, Schmerzen, Durchfall, Verstopfung, Immunschwäche, Mirgräne, Allergien uvm. können die Folge sein.
Eine einfache Methode den Darm in Schuss zu halten ist die regelmäßige Konsumation von Gerstengrassaft. Es hilft dem Darm sich zu säubern und wirkt basisch. Das hat zum einen den Vorteil, dass es auch unseren Magen unterstützt und zum anderen reinigt es die Darmzotten. Das heißt, die Darmoberfläche ist sauberer und somit können wieder mehr Nährstoffe aufgenommen werden. Die Nahrung wird wieder wertvoller. Wir können einfach mehr verwerten und scheiden weniger der guten Stoffe aus. Lactoferrin versorgt den Körper im Anschluss mit wichtigen Vitaminen und Spurenelementen.
Eine weitere Möglichkeit unseren Körper mit hilfreichen Stoffen zu versorgen, ist das Aloe Trinkgel. Aloe werden wir uns im nächsten Blog noch genauer ansehen, da dies eine wunderbare Pflanze ist.
Histamin ist ebenfall ein umfangreiches Thema, welchem wir uns separat widmen werden.
Ein ausgewogenes Rundum - Paket hat mir geholfen, keine neuen Anfälle mehr zu bekommen. Ich merke, mein Körper hat sich verändert und fühlt sich gut an.
Quinke - Ödem, Nesselsucht und andere Ideen unseres Körpers
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