Mein Freund leidet seit je her an Fieberblasen. Ich bin dafür zum Glück nicht so anfällig. Ich hatte einmal einen Ausbruch an den Lippen und in der Mundhöhle. Geschätzte 20 Fieberblasen breiteten sich in meinem Mund aus, es fühlte sich an wie die Hölle.
Seit ich das Leid meines Freundes nachvollziehen kann, habe ich immer wieder versucht seine bevorstehende Ausbrüche abzufangen. Diverse Cremen bewirkten meistens nur eine Verteilung des Virus und sind somit inakzeptabel. Was bei anfänglichen Jucken manchmal hilft, ist auflegen tiefgefrorener Coolpacks oder Lebensmittel auf die entsprechende Stelle. Kälte und Hitze können den Herpes - simplex - Virus abtöten.
Hitze stellte sich als funktional aber absolut unerträglich heraus. Außerdem habe ich mir hier im Selbstexperiment bei meinem Anfall eine wunderbare Narbe auf der Lippe zugezogen welche ein gutes Jahr sichtbar blieb. Hitze ist für diese empfindlichen Stellen zu wenig kontrollierbar.
Kälte ist hier schon angenehmer. Wenn der Ausbruch jedoch trotzdem erfolgt, was tun wir dann? Cremen haben wir bereits disqualifiziert. Die Herpespatches vermeiden zwar ein ausbreiten recht gut, helfen aber meiner Meinung nach nicht gegen die schon entstandenen Bläschen. Von Zahnpaste ist bitte absolut abzuraten! Die austrocknende Wirkung kann das Abheilen verlangsamen, selbiges gilt somit auch für Alkohol.
Es gibt Menschen die schwören auf Honig, Melisse und Propolis – diese Versuche haben wir ausgelassen, da wir zuvor auf Teebaumöl gestoßen sind. Einfach die Lippen mit Teebaumöl einschmieren, die Zunge brav putzen und nach dem Zähne putzen Wasser mit 1 Tropfen Teebaumöl zum nachspülen mischen. Wir fügen hier auch noch einen Löffel Xylitol hinzu, zum einen wegen dem Geschmack und zum anderen vertrauen wir der karieshämmenden Wirkung. Bitte achten Sie beim Kauf des Teebaumöls auf die Reinheit und Zusatzstoffe. Immerhin gelangt dieses in Ihren Kreislauf! Haben Sie noch andere Geheimtipps? Schreiben Sie mir!